Im Sommer 1859 wird Henry Dunant, ein junger Kaufmann aus Genf, Zeuge der erschütternden Zustände nach der Schlacht bei Solferino, als Tausende verwundeter Soldaten mangels medizinischer Versorgung sterben. Drei Jahre später bringt er seine Erinnerungen daran zu Papier und ruft dazu auf, freiwillige Hilfsorganisationen zu gründen, die sich in Kriegen der verwundeten Soldaten annehmen. In der Schweiz findet er tatkräftige Unterstützer, und bald stoßen ihre Gedanken auch in anderen europäischen Ländern auf Widerhall. Auf zwei großen internationalen Konferenzen werden die Grundlagen für das Rote Kreuz und die Genfer Konvention geschaffen. Innerhalb weniger Jahre entwickelt sich diese humanitäre Initiative zu einer weltweiten Bewegung, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bewähren sich in einer Reihe von militärischen Auseinandersetzungen.